Die Bronx ist mit ihren 1,39 Millionen Einwohnern der nördlichste Stadtbezirk von New York City und gleichzeitig auch der einzige Bezirk, der auf dem Festland liegt. Ihren Namen hat sie von dem schwedischen Auswanderer Jonas Bronck, der im Jahr 1639 der erste europäische Siedler dieses Gebietes war. Der Name „Bronx“ tauchte erstmalig 1874 auf, zu dieser Zeit gehörte der Bezirk noch zu Westchester County. Nach der Teilung dieses County entstand dann der eigene Bezirk Bronx. Weltweit wurde die Bronx ab den 1960er Jahren für ihre hohe Kriminalitätsrate bekannt. Gerade in der südlichen Bronx standen Raubüberfälle, Drogendelikte und Autodiebstahl auf der Tagesordnung; die dort anherrschende Bandenkriminalität zählte ebenso zum Alltag. Nicht nur New York selbst, auch die Bronx erfuhr ab den 1990er Jahren dann aber einen gewaltigen Rückgang der Kriminalität, sodass die damaligen Zustände fast Vergangenheit sind.
Die Bronx steht aber nicht nur für Bandenkriege und Kriminalität, sie steht auch für die verschiedensten Kulturen, die die Bronx seit Jahren auch prägen. War in den 1960er Jahren noch die afro- und puertoamerikanische Bevölkerung tonangebend, so gesellen sich heutzutage auch Menschen aus dem karibischen Raum, Italiener oder Albaner hinzu. Kennzeichnend für den Bezirk sind auch die hispanischen Restaurants, die allerhand Spezialitäten aus der Karibik anbieten. Rund um die Fordham Road, die sich durch die gesamte Bronx erstreckt, finden sich zahlreiche günstige Shopping-Gelegenheiten. Geprägt durch ihre vielseitige Kultur wurde die Bronx schon in den 1950er Jahren als beliebter Drehort der Filmindustrie entdeckt. Die wohl bekannteste Sportstätte der Bronx ist das Yankee Stadium. An der 161st Street gelegen, finden hier regelmäßig die Baseballspiele der New York Yankees statt. Ebenso findet man in der Bronx den flächenmäßig größten Zoo von New York, den 1899 gegründeten Bronx Zoo.