Der Bronx Zoo ist mit über 300 ha Fläche der größte zoologische Garten New Yorks und befindet sich im Herzen der Stadt, im sogenannten Bronx Park. Auch der im Norden angesiedelte Botanische Garten New Yorks gehört zum Bronx Park.
Der Zoo wurde 1899 von der New York Zoological Society gegründet, nachdem die Fordham Universität dem Staat New York das Gelände mit der Bedingung überlassen hatte, auf diesem einen Zoo und Park zu errichten.
Heute leben im Bronx Zoo über 4300 Tiere, die 600 unterschiedlichen Arten aus aller Welt zuzuordnen sind. Damit ist der Bronx Zoo auch der größte Stadtzoo in den USA und auf jeden Fall einen Besuch Wert. Viele der im Zoo lebenden Tiere sind inzwischen in freier Wildbahn ausgestorben. Auf Wanderpfaden bewegt sich der Besucher durch das Gelände, vorbei an zahlreichen Wildgehegen und Tierhäusern. Zu den Attraktionen des Zoos gehören Gorillas aus dem Kongo, siberische Tiger, Lemuren aus Madagaskar und Polarbären aus dem ewigen Eis. Für Kinder gibt es einen Streichelzoo mit vielen Aktivitäten wie z. B. das Füttern von Ziegen, Schafen und Lamas.
Wer sich nicht zu Fuß auf den Weg machen will, hat die Möglichkeit, in einer kleinen Eisenbahn durch das dicht bewaldete Gelände zu fahren oder mit der Seilbahn über den Köpfen der Tiere hinweg zu schweben.
Besonders hervorzuheben ist die Freigelände-Gestaltung des Zoos: Als Besucher sieht man kaum Käfige oder Scheiben. Man gewinnt den Eindruck, man sei auf einer Safari und die Tiere würden sich im Gelände frei bewegen. Trotzdem kommt man sehr nah an die Tiere heran und kann sie gut beobachten.