Die New Yorker Variante des Christopher Street Day (CSD) läuft unter dem Namen „Gay Pride March“ oder „Pride Parade“. Sie erinnert an den ersten größeren Aufstand von Homosexuellen und sexuellen Minderheiten in der Christopher Street in New York. Die Christopher Street liegt in Greenwich Village im New Yorker Stadtteil Manhattan. Der Aufstand vom 28. Juni 1969 mit anschließenden tagelangen Straßenschlachten nahm seinen Ursprung in der Stonewall Bar und richtete sich gegen willkürliche Razzien der Polizei in Lokalen mit homosexuellem Publikum.
Seit 1070 wird traditionell jedes Jahr am letzten Samstag im Juni, dem Christopher Street Liberation Day, eine Parade abgehalten. Die Organisatoren haben die Bezeichnung der Parade als „March“ anstelle „Parade“ bewusst bis heute beibehalten, um aufzuzeigen, dass noch keine volle Gleichberechtigung der Homosexuellen erreicht ist. Der Gay Pride March ist heute Bestandteil eines mehrtägigen LGBT- Festivals, der „Gay Pride Week“ in New York City. In den Vergangenen Jahren haben sich bis zu 750.000 Teilnehmer und Millionen von Zuschauern zu diesem Event eingefunden.
Die Parade beginnt an der 5th Street und 36th Street und endet in der Christopher Street und Greenwich Street. Wie auch bei anderen New Yorker Paraden, werden jährlich prominente Persönlichkeiten zum „Grand Marshal“ der Parade ernannt.