Greenwich Village in New York

Greenwich Village, mitten in Manhattan zwischen der 14. Straße und dem Broadway gelegen, ist einer der bekanntesten Stadtteile von New York City. „The Village“, bis ins 18. Jh. hinein ein kleines Dorf, ist bis zum heutigen Tage ein Anziehungspunkt für Künstler und Kunstinteressierte, Intellektuelle und Studenten, Bohemiens und Gourmets, Nachtschwärmer, Homosexuelle und Alternative jeder Couleur. Kleine Theater, Straßencafés, Musikclubs, Galerien und Boutiquen prägen das Bild von Greenwich Village. Entsprechend begehrt ist es als Wohnviertel, auch deswegen, weil seine Straßen und schmalen Gassen nicht, wie sonst in Manhattan, im üblichen Schachbrettmuster angelegt sind. Da Greenwich Village seit 1969 unter Denkmalschutz steht, wird sich am Aufbau nichts mehr ändern. Deshalb finden sich hier viele unterschiedliche Baustile. Charakteristisch sind die 2- bis 3-geschossigen Reihenhäuser mit ihren Treppen und schmiedeeisernen Gittern, in denen Anfang des 20. Jh. die Geldaristokratie ansässig war. Als diese weiterzog, wohnten hier zahlreiche Künstler, unter ihnen E. E. Cummings, Willem de Kooning, Eugene O’Neill, Edgar Allen Poe, Jackson Pollock, Upton Sinclair und Mark Twain, in jüngster Zeit auch Woody Allen, Dustin Hofman oder Uma Thurman. Andere Künstler verkehrten gerne in The Village, so beispielsweise Simone de Beauvoire, Ernest Hemmingway oder Dylan Thomas.
Als Zentrum von Greenwich Village gilt der Washington Square Park, der früher ein Armenfriedhof war und im 19. Jh. als Hinrichtungs- und Paradeplatz diente. Weitere Sehenswürdigkeiten sind in der Bedford Street Nr. 75 ½ das schmalste Haus der Stadt, das ehemalige Künstlerwohnheim „Twin-Peaks“ und das Jefferson Market Couthouse, früher ein Gerichtsgebäude, heute dient es als Bibliothek.

Greenwich Village

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