Harlem Stadteil von Manhattan

Harlem ist ein Bezirk der Metropole und Weltstadt New York. Er ist im Borough Manhattan, wie die Stadtteile von New York City genannt werden, gelegen. Obwohl man den Bezirk geographisch genau eingrenzen kann, wird er oft als übergreifende Bezeichnung für die Gegend um Upper Manhattan verwendet. Die nördliche Grenze des Stadtteils ist die 155. Straße, die östliche der Harlem River. Im Süden grenzt Harlem an die Upper East Side.
Der Name dieses Bezirks stammt aus dem Jahr 1658, als holländische Siedler dort eine Niederlassung gründeten. Sie gaben der Siedlung den Namen „Nieuw-Haarlem“, in Anlehnung an die holländische Stadt Haarlem. Während man hier bis ins 19. Jahrhundert noch zahlreiche Farmen fand, unterlief der Bezirk im 20. Jahrhundert dank der Ausbauung der Infrastruktur eine große Veränderung. 1880 wurden in Harlem die ersten Hochbahnen gebaut. Nur kurze Zeit später entstanden größere Wohnhäuser und Villen wohlhabener Familien. Anfang des 20. Jahrhunderts jedoch zogen große Zahlen an Immigranten nach Harlem. Heute ist Harlem vor allem als Zentrum afro-amerikanischer Kultur bekannt.
Der Stadtteil ist neben seiner ethnischen Vielfalt auch für eine Reihe nennenswerter Sehenswürdigkeiten bekannt, wie dem Morningside Park oder der St. Martin’s Episcopal Church. Das Apollo Theater ist eine der bekanntesten Bühnen für Jazz, Blues und Soul, der für Harlem charakteristischen Musikstile. Das Hotel Theresa, welches bis zur Errichtung des Adam Clayton Powell Jr. State Office Building 1974 das größte Gebäude Harlems war, hat einige berühmte Persönlichkeiten, unter anderem Louis Armstrong, beherbergt. Harlem bietet auch verschiedene Museen, insbesondere The Cloisters, ein Museum für mittelalterliche Kunst.

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